Sonntag, 29. Oktober 2006
Das zweite Mal ist fast so schwer wie das erste Mal
Heute haben Daniela und ich - ausgerüstet mit einer neuen SirfIII GPS Maus, zwei PDAs, entsprechender Software, Taschenlampe, Leatherman, Proviant, DigiCam, Funkgerät, Tauschgegenständen und vier Cache-Locations in unmittelbarer Nähe zu unserem zweiten GeoCaching-Versuch angetreten.
Als erstes sollte das Stammtischdeckeldepot gehoben werden, aber es kam alles anders als gedacht.
Wir haben diesesmal Daten bekommen, die nicht wie wild gesprungen sind, sobald man stehen bleibt oder langsamer geht. Deswegen haben wir uns voll und ganz auf die Technik verlassen und waren am Ende selber verlassen.
Nach zwei Stunden durch-den-Wald-kriechen und verzweifelt-dem-GPS-nachlaufen haben wir immer noch nichts gefunden und waren total frustriert.
Da einige Muggel unterwegs waren, haben wir irgendwann aufgegeben und uns am Sommerloch Vol. 4 versucht.
Dank Danielas weiblicher Intuition und einem Blick, der nicht stur auf das GPS gerichtet war, haben wir das schnell gefunden und gemerkt, dass obwohl wir an der richtigen Stelle standen, das GPS noch gute 20m Entfernung angezeigt hat - das waren 10m mehr als wir erwartet haben (nachdem was wir gehört haben, sollte die Unschärfe im Bereich von 10m liegen).
Mit den neuen Erkenntnissen haben wir danach das Cache Mhhhhh... Guter Duft gehoben. Hierbei kann man sagen, dass das Spoilerbild wirklich gelungen ist und es richtig Spaß gemacht hat, dieses Cache zu heben. Im Nassen sollte man aber lieber einen Umweg von ein paar Metern in kauf nehmen, aber ich will nicht zu viel verraten.
Unser nächstes Ziel war das Sommerloch Vol. 2, das wir im Sonnenuntergang erreicht haben, diese Bilder können wir Euch nicht vorenthalten (Klicken für volle Größe):



Ein Trophäenbild darf natürlich auch nicht fehlen:



Als wir dann wieder am Auto waren (N50° 20.698' E007° 21.737'), war es schon fast dunkel. Aber der Jagdinstinkt war stärker als die Dunkelheit. Wir mussten das Stammtischdeckeldepot einfach noch finden und wenn es das Letzte wäre, was wir jemals tun würden.
Das alte Sprichwort "Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil" stimmt auch für dieses Cache, ein anderer Cacher hat nämlich den gleichen Fehler wie wir gemacht, er ist zuweit "eingestiegen" (mehr wird nicht verraten). Als wir dann in völliger Dunkelheit mit Stirnlampe vor dem ungefären Ort standen, haben wir uns die Hinweise nochmal durchgelesen, zwar am Anfang nicht wirklich beachtet, aber mit dem Einsetzen des ersten Frusts dann nochmal drüber nachgedacht - und siehe da - das Cache gefunden.
Yuppie. Heute war ein guter Tag.
Weitere Episoden folgen - wir haben noch eine Rechnung mit
Cache Constantin
offen (Siehe vorherigen Beitrag, das ist der Auslöser für unsere GeoCaching Aktivitäten).

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